Eine Reise mit dem FörderVerein Straßdorf und „Gmünder machen Freizeit“

Im September begab sich die Gemeinschaft von „Gmünder machen Freizeit“ auf eine faszinierende Reise durch Slowenien, dank der Initiative des FörderVereins Straßdorf. Inmitten der Alpenrepublik mit ihren etwas über 2 Millionen Einwohnern fand die Gruppe in der Hauptstadt Ljubljana ihr Quartier. Mit strahlendem Spätsommerwetter und Mateja, einer sachkundigen lokalen Reiseführerin, begann eine unvergessliche Erkundungstour durch dieses kleine Land.

Ljubljana – Eine Stadt geprägt von Jože Plečnik

Die Reise begann mit einer eindrucksvollen Führung durch die Hauptstadt Ljubljana. Zu Fuß, per Standseilbahn und sogar mit dem Boot erkundete die Gruppe die architektonischen Meisterwerke von Jože Plečnik. Von der Uferbebauung entlang des Flusses Ljubljanica bis hin zu den berühmten Drei Brücken im Stadtzentrum – Plečniks Einfluss auf die Stadt ist unübersehbar. Seine Stadtgestaltung wurde 2009 als nationales Kulturerbe Sloweniens geschützt und 2021 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Bled – Ein Idyll am See und die Wunschglocke

Am nächsten Tag führte die Reise in den Nordwesten nach Bled, einem malerischen Luftkurort am gleichnamigen See, eingebettet in die Julischen Alpen. Mit einem traditionellen Pletna-Boot erreichte die Gruppe die zauberhafte Insel und erkundete die Marienkirche mit ihrer berühmten Wunschglocke. Die majestätische Burg hoch über dem See wurde ebenfalls erkundet, bevor der Weg in die verwunschene Vintgarklamm im Triglav Nationalpark führte. Hier durchwanderte die Gruppe eine 1,6 km lange Klamm, deren sich stetig änderndes Farbspiel des Flusses Radovna einfach spektakulär war.

Maribor und Ptuj – Wein, Geschichte und Charme

Der nächste Tag stand im Zeichen von Maribor, der zweitgrößten Stadt im Nordosten Sloweniens. Hier wächst die älteste Weinrebe der Welt, geschätzt auf über 400 Jahre. Auch wenn die Reisegruppe keinen Zugang zu den berühmten Weinen erhielt, wurde sie mit anderen lokalen Tropfen bei einer Weinprobe verwöhnt. Anschließend fuhr man ins nahegelegene Ptuj, die älteste Stadt des Landes, mit ihren roten Dächern, verschlungenen Gassen und einer majestätischen Burg.

Von der Romanik zur Riviera – Hrastovlje und die Slowenische Küste

Zum Abschluss der Reise begab sich die Gruppe in den Südwesten Sloweniens. Der erste Halt war das winzige Dorf Hrastovlje mit seiner romanischen Dreifaltigkeitskirche aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche beeindruckten prächtige mittelalterliche Bauernfresken, die erst 1949 entdeckt und freigelegt wurden. Ein besonderes Highlight war das Totentanz-Fresko des istrischen Malers Johannes aus Kastav von 1490, das mit glagolitischer Schrift verziert ist. Die Reiselustigen stärkten sich vor Ort mit frischen Feigen, die am Wegesrand wuchsen und doppelt so gut schmeckten, wenn man sie selbst geerntet hatte.

Weiter ging es an die slowenische Riviera. Zuerst besuchte die Gruppe das pittoreske Piran, das von venezianischer Architektur geprägt ist, und anschließend die Hafen- und Universitätsstadt Koper. Hier genossen die Reisenden Tage mit Spaziergängen durch enge Gassen, köstlichem Essen frisch aus dem Meer und erfrischenden Bädern in der Adria.

In diesen fünf Kapiteln haben wir die spannende Reise des FörderVereins Straßdorf und „Gmünder machen Freizeit“ durch Slowenien festgehalten. Es war eine Reise voller kultureller Schätze, atemberaubender Natur und unvergesslicher Erlebnisse.